Die Nachtunerkunft St. Spiridon gibt es nur dank dem Engagement vieler einzelner Mitglieder, aber auch - das darf nicht unterschätzt werden - dank einigen wenigen Mitgliedern, die jedes Jahr Beträge zwischen 1.000 € und 2.000 € spenden und somit zu den "tragenden Säulen" des Projekts gehören. An dieser Stelle herzlichsten Dank!
![]() | Arek Paluszek Es gibt immer irgendwo Menschen, an die niemand denkt! Als ich 2003 nach meinem Studium der Sozialen Arbeit in Coburg beschloß nach Rumänien zu gehen um ein Heim für obdachlose Menschen aufzubauen, tat ich es, weil zu dieser Zeit niemand anderer bereit war es zu tun. Straßenkinder berühren uns alle im Herzen, doch was ist mit den erwachsenen Frauen und Männern, die auf der Strasse leben und im Winter nicht selten dort auch sterben? Als ich noch studiert habe, hat mich ein Buch besonders geprägt - es war der "Schmuggler Gottes" vom Bruder Andrew. Eine der Grundaussagen dieses Buchs ist - "Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit" - es ist ein Zitat aus dem Brief des Apostels Paulus an die Korinther. Wie könnten wir unser Leben im Wohlstand genießen, und dabei unsere Brüder und Schwestern vergessen, die draußen auf der Straße erfrieren? Sie sind unsere Brüder und Schwestern - weil wir in der Tiefe der Seele mit ihnen verbunden sind - ob es uns gefällt, oder nicht. Wir sind alle Kinder Gottes - und Kinder Gottes lässt man nicht in der Strasse sterben. Auch wenn das Kind schon 50 oder 60 Jahre alt ist. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die Nachtunterkunft St. Spiridon auch weiterhin möglichst vielen Menschen noch möglichst lange jede Nacht ein sauberes Bett, ein warmes Zimmer zumindest für die Nacht und zwei warme Mahlzeiten am Tag anbietet. |
![]() | Michael Wohlfromm Warum ein Zuhause wichtig ist und ich deswegen Hauptsponsor wurde Ich bin selbständiger Bauingenieur und Inhaber meines Planungsbüros. Ich baue Wohnhäuser - und das ist für mich nicht nur ein Beruf! Ich tue es mit Leidenschaft und Liebe. Denn es gibt kaum etwas wichtigeres, als ein Zuhause zu haben: Hier leben wir, gründen Familien und erziehen unsere Kinder. Hier streiten wir auch und überwinden Krisen, durch die wir als Menschen letztlich innerlich wachsen. Erst in den sicheren Wänden unseres Hauses geben wir unserem Leben Sinn! Wir könnten nicht nur keine Familien gründen, wenn wir kein Zuhause hätten, wir könnten dann nicht einmal einer Arbeit nachgehen. Jeder braucht einen sicheren Ort zum Schlafen, eine Möglichkeit seine Wäsche zu waschen oder einen Ort um Ruhe zu schöpfen vor den Herausforderungen des nächsten Tages. Manche von uns haben diesen Ruheort jedoch leider nicht. Und in der Republik Moldawien - im ärmsten Land Europas - haben manche auch nicht die Möglichkeit, ihr Schicksal aus eigener Kraft zu verändern. Diesen Menschen bin ich während unserer Reise nach Moldawien 2023 persönlich begegnet. Deren Schicksal erfüllt mich mit tiefer Trauer. Doch über etwas traurig zu sein verändert nichts! Deshalb bin ich einer der Hauptsponsoren der Nachtunterkunft St. Spiridon. Weil dieses Projekt Menschenleben rettet - jeden Tag aufs Neue! |
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